Was passiert mit meinem Körper durch die Chiropraktik und was erreiche ich für mich damit?

Durch die Justierung eines Gelenkes löst sich der Unterdruck, der im Gelenk herrscht - oft durch ein leises oder auch lauteres Knacken. Hier knackt kein Knochen und auch kein Band. Das Knacken zeigt aber, dass die Blockade erst einmal gelöst ist. Erst jetzt hat das Bewegungssegment mit all seinen Bändern, Muskeln, Nerven, Venen, Arterien und Gelenken eine Chance zu regenerieren und sich wieder aufzubauen. Durch den lmpuls, den die entsprechenden dazugehörigen Nerven bekommen, können die versorgten inneren Organe ebenfalls wieder regenerieren. Somit kann die Chiropraktik tatsächlich der Schlüssel zu Ihrer Gesundheit sein oder werden. Fazit: Das ,,Knacken" ist also gut und als positives Zeichen zu werten. Schlecht ist es eher wenn es nicht knackt, das Gelenk also zu fest (blockiert) ist. lm Laufe der Zeit sind die Gelenke relativ leicht zu lösen - oder lösen sich durch Recken oder Strecken sogar von selbst. Das ist gut und keineswegs ein Zeichen für ,,ausgeleierte" Bänder. In dem Augenblick der Behandlung werden hunderte von Körperfunktionen und Aktivitäten in Gang gesetzt. Wenn die Nervenimpulse über das Rückenmark das Gehirn erreichen, werden die Selbstheilungskräfte des Körpers freigesetzt! Das gesamte Nervensystem wird tiefgreifend positiv beeinflusst. Symptome verschwinden... Bei vielen Patienten verschwinden die Symptome, die sich in einer langen Kette von Kompensationsmechanismen des Körpers zuletzt meist als Schmerz zeigen, bei der chiropraktischen Behandlung zuerst. Viele Menschen fühlen sich nach einer Justierung entspannt und rundherum wohl, besonders wenn sich sofort ein Erfolg einstellt. Das aber ist nicht die Regel, denn eine KompensationsKette, die der Körper über Jahre oder gar Jahrzehnte aufgebaut hat, lässt sich nicht mit einer Behandlung rückgängig machen. Es gibt auch Patienten, die nach mehreren Behandlungen keinerlei Änderung verspüren. Das bedeutet nicht, dass nichts passiert ist, es hat nur noch keine externe Reaktion des Körpers stattgefunden. Ein wenig Geduld ist hier gefordert! Andere Patienten haben auch schon mal eine Erstverschlimmerung wie man sie von der Homöopathie und anderen Reiztherapien kennt. Mit diesen Reaktionen arbeitet der Körper an seinem Problem. Mit den Folgebehandlungen verschwinden die Symptome.

 

 Meistens verschwinden die Symptome schnell, die Heilung dauert länger! Einige Patienten durchleben nach der Behandlung eine Entgiftung. Wenn die Gifte den Körper verlassen, können Kopfschmerz, Unwohlsein oder Müdigkeit die Folge sein. Auch die Muskulatur reagiert auf die Justierung: jahrelang in einer Fehlstellung fixiert, antwortet sie mit (muskelkaterähnlichem) Schmerz. Teile des Nervensystems wurden lange falsch oder gar nicht angesprochen. Durch die Behandlung erfolgt eine „Neuprogrammierung“ und einige Nerven können erstmal „verrückt spielen“. Die so genannte Reaktionsstarre bei chronischen Erkrankungen lässt einige Patienten zuerst keine Veränderung spüren. Jedoch Patienten in guter körperlicher Verfassung haben meist gleich eine Verbesserung und Wohlbefinden ganz ohne „Neben- “Wirkungen.

 

 Also: Jeder Patient ist einzigartig, und seine Beschwerden und Reaktionen sind nicht vergleichbar mit denen bei anderen Patienten. o Warum Heilung manchmal länger dauert Oft genügen wenige chiropraktische Behandlungen und die Symptomatik ist verschwunden. Und obwohl weitere Termine vereinbart sind, bricht der Patient die Behandlung ab. Er fühlt sich ja wieder gesund. Aber nach einiger Zeit sind die Beschwerden wieder da, denn: Die Symptome verschwinden zuerst! Die richtige Heilung dauert länger! Monate oder jahrelang hat der Körper versucht, Fehlstellungen, Fehlhaltungen, falsche Bewegungsabläufe, Überlastungen, chronische Fehlbewegungen und vieles mehr zu kompensieren, sich anzupassen. Dank der Justierung mit dem Impuls ans Nervensystem bis in das Gehirn sind die Symptome in relativ kurzer Zeit eliminiert, aber: Die Adaptionsvorgänge und Kompensationsmechanismen sind noch nicht wieder rückgängig gemacht! Das braucht in etwa so lange Zeit, wie sie sich entwickelt haben: im Verhältnis Jahre zu Monaten oder Monate zu Wochen.